28.10.2021, 19:30
IKUWO e.V.
Goethestraße 1, Greifswald
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Klimapolitik im Kapitalismus: Hauptsache, es geht einfach weiter so!

Die ersten Inselstaaten stehen vor dem physischen Untergang, die Folgen der Klimakrise sind an allen möglichen Orten zu spüren – und die Politik macht: nicht so viel. Es werden internationale Abkommen geschlossen, die aber national höchstens halbherzig umgesetzt werden. Warum eigentlich? Warum wird international gemeinsam ein Ziel festgelegt, was kaum ein Staat einhalten wird?
In der Veranstaltung soll einerseits die Rolle diskutiert werden, die die Natur als kostenlose Ressource in einer Gesellschaft spielt, in der sich ökonomisch alles ums Geld dreht. Zweitens wird es um das Verhältnis von Politik und Ökonomie im Bezug auf Klima und Klimakrise gehen: Was mutet der Staat den kapitalistischen Akteuren zu (wie etwa höhere Strompreise), was nicht (z.B. zu hohe Kosten für den CO2-Ausstoß) und mit welcher Kalkulation geschieht das? Und warum bleibt das alles so, obwohl die Hiobsbotschaften zur Bewohnbarkeit der Erde nicht abreißen, sondern sich mehren? Schließlich wäre zu diskutieren, was das alles für den privaten Urlaubsflug zu bedeuten hat.
Eine Präsenz-Veranstaltung von IKUWO e.V. mit Referentin von den Gruppen gegen Kapital und Nation